Silvesterzauber 
im aja Ruhpolding

Obwohl der Schnee fehlt, sorgt die liebevoll ausgewählte Dekoration im aja Ruhpolding für die gewisse festliche Stimmung. Wir zögern nicht lange, bringen unser Gepäck aufs Zimmer und huschen direkt zum Festtagsprogramm, wo bereits andere Eltern mit ihren Kindern um die Wette kneten. Ohne den erhofften Schneetrubel geht es für uns danach raus an die frische Luft. Die Atmosphäre um uns herum ist geprägt von Vorfreude und Ruhe, die nur die Berge bieten können. 

Während wir durch die kleinen charmanten Gassen Ruhpoldings schlendern, wird uns direkt ganz Warm ums Herz. Überall in der Stadt funkeln glanzvolle Lichter, die die Dunkelheit der Nacht auf ganz besondere Weise erhellen. Der verführerische Duft von frisch gebrannten Mandeln und Glühwein liegt in der Luft und weckt Erinnerungen an unbeschwerte Winterabende. Als die Dämmerung sanft einsetzt und die ersten Sterne am Himmel sichtbar werden, entschließen wir uns, den Weg zurück zum aja Hotel anzutreten, wo wir unseren Urlaubsbeginn mit einem Cocktail an der Bar ausklingen lassen.

Jahreswechsel in den Bergen – ganz ohne Schnee? Nicht mit Wünscheerfüller Walter! Zusammen mit ihm und anderen aja-Gästen geht es für uns hoch zur Winklmoosalm, die laut Walter ziemlich schneesicher sein soll. Als wir oben ankommen, können wir unseren Augen kaum trauen, denn uns offenbart sich nicht nur eine magische Winterlandschaft, sondern auch ein strahlendes Kaiserwetter.

Rein in die Schneeschuhe, fertig, los! Der Weg führt uns entlang glitzernder Schneefelder und über die malerische Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Parallel zur Skipiste watscheln wir im Entenmarsch der Sonne entgegen. Je höher wir kommen, desto mehr eröffnet sich ein Panorama von winterlicher Schönheit: Die Berge erstrahlen im goldenen Licht der Sonne – ein Anblick, der unsere Herzen definitiv höher schlagen lässt. Während wir über die unberührte Schneedecke schreiten, spüren wir die frische, klare Luft im Gesicht und hören das leise Knirschen des Schnees unter unseren Füßen. Herrlich!

Mit beiden Kindern in der Trage geht es für uns immer weiter bergauf bis wir schließlich unsere wohlverdiente Rast erreichen. Auf der Möseralm dürfen wir uns nicht nur auf einen köstlichen Kaiserschmarren freuen, sondern auch auf spannende Gespräche mit den anderen aja-Besuchern. Doch lange können wir nicht verweilen, denn schließlich geht die Sonne bald unter. Der Rückweg durch den verschneiten Wald sorgt für einen starken Kontrast zur offenen Landschaft und umhüllt uns bei jedem Schritt in eine friedliche Abgeschiedenheit. Erschöpft, aber glücklich kehren wir schließlich zum Hotel zurück, voller Vorfreude auf das Abendessen, was dort für uns bereitsteht.

Die Vorbereitungen laufen den kompletten Tag auf Hochtouren und innerhalb von wenigen Stunden verwandelt sich das aja Hotel in eine glänzende Silvester-Party-Location. Herausgeputzt und mit Abendgarderobe geht es für uns zum Festtagsessen, wo ein kulinarisches Erlebnis auf uns wartet. Von dekorierten Vorspeisen, über köstliche Hauptgerichte, bis hin zu verführerischen Desserts – das Menü ist ein wahrer Hochgenuss. Die Köche zaubern wundervolle Kreationen aus saisonalen Zutaten, die nicht nur köstlich schmecken, sondern auch sensationell angerichtet sind. Wir kosten alles, schwelgen in den Aromen und haben dabei die Uhr immer fest im Blick.

Gemeinsam mit anderen Gästen und einigen Mitarbeitern versammeln wir uns im Freien, um das alte Jahr zu verabschieden und das Neue zu begrüßen. "Drei, zwei, eins – Frohes Neues Jahr!" schmettern wir gleichzeitig und umarmen uns voller Euphorie. Auch ohne Schnee wird der Himmel über Ruhpolding von einem beeindruckenden Feuerwerk erleuchtet, das uns alle ins Staunen versetzt. In diesem Moment, umgeben von den malerischen Bergen, spüren wir plötzlich, wie die positive Energie des neuen Jahres die Luft erfüllt. Die Gläser klirren und jeder nimmt sich einen Moment des Dankes, um innezuhalten und diesen glücklichen Augenblick wertzuschätzen.

Wie könnte man besser ins neue Jahr starten, als mit Vorsätzen, die sogar funktionieren? Als eingefleischte Skifahrer sah Langlauf in unseren Augen bis jetzt immer recht öde aus. Doch für das neue Jahr haben wir uns vorgenommen, alte Gewohnheiten und Grundsätze zu durchbrechen und einfach mal neue Dinge auszuprobieren. Also rein in den Schneeanzug und ab ins Abenteuer. Während wir uns langsam an die schmalen Bretter unter unseren Füßen gewöhnen, drehen Oma und Opa mit den Kleinen eine Runde auf dem Schlitten, den wir uns praktischerweise im aja ausleihen konnten. Was ein Spaß!

Die malerische Kulisse der Winklmoosalm in Reit im Winkl zeigt sich auch dieses Mal von seiner besten Seite und belohnt uns mit Winterzauber und Sonnenschein. Bevor es richtig losgeht, führt uns Wünscheerfüller Thomas behutsam in die Grundlagen des Skilanglaufs ein und lehrt uns das Gleiten, Bremsen und die korrekte Handhabung der Skistöcke. Die Entscheidung, ohne jegliche Vorkenntnisse an einem Schnupperkurs teilzunehmen, entpuppt sich schon nach dem ersten Durchlauf auf der Loipe als voller Erfolg. Schritt für Schritt lernen wir die Technik besser zu beherrschen und nach anfänglicher Skepsis sind wir richtig gut darin die rhythmischen Bewegungen der Profi-Langläufer nachzuahmen. Rosie und Bowie, die nebenan auf dem Schlitten sitzen, feuern uns begeistert an und machen somit unseren Tag perfekt. 

Mit frischem Elan machen wir uns am letzten Morgen auf den Weg zur Bergbahn, die uns bequem hinauf zum Gipfel bringt. Der Hochfelln begrüßt uns mit strahlend blauem Himmel und sanften Glitzern des Schnees, der wie ein Teppich unter unseren Füßen liegt. Der leichte Anstieg des Rundwegs stellt zu Beginn durch den Schnee eine kleine Herausforderung dar, jedoch wird dieser mit dem atemberaubenden Ausblick in jeder Hinsicht belohnt.  

Auf dem Rückweg spielen die Kinder verträumt im Schnee und kreieren dabei ihre ganz eigene Wintermagie. Gelächter erfüllt die Luft, während Rosie Schneebälle formt und mit ihrem Bruder fröhlich herumtollt. Diese kindliche Unbeschwertheit ist der perfekte Ausklang für unseren diesjährigen Jahreswechsel. Denn auch wenn das neue Jahr noch jung ist, eine Sache hat es uns bereits gelehrt: Es hat uns gezeigt, dass es nicht die äußeren Umstände sind, die die Magie eines Moments ausmachen, sondern die Menschen, mit denen wir ihn teilen…